Jedermänner I
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Übungsleiter: Walter Hösel
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Teilnehmer: Herren ab dem 65. Lebensjahr
Übungszeit: Jeden Dienstag von 19.00 - 20.30 Uhr in der Forstberghalle
Wir verbiegen uns nicht, sondern versuchen uns über altersgerechte Übungen fit zu halten.
Nach unserem Dehnen, Laufen, Kräftigen, schliessen wir oft ein Volleyballspiel an. So vergehen die 90 Minuten im Flug.
Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Nach dem Sport kommt der gemütliche Teil im Vereinsheim mit dem einen oder anderen Getränk.
Sollten wir mal keine Halle nutzen können, so sind Wanderungen und Radtouren angesagt. Dabei kann es schon mal sein, dass der Start auf den Vormittag verlegt wird.
Jeder ‚ältere Herr‘ der Spaß an Sport und Spiel hat kann gerne mal bei uns ‚schnuppern‘, denn über ‚Nachwuchs‘ würden wir uns freuen.
40. Radtour der Dienstags - Jedermänner 2022
Anfang September starteten 14 Jedermänner (in der Regel ü70, einige auch ü80) zur Jubiläums-Radtour (die 40.) nach Kochel am See. Dank der guten Tourenausarbeitung durch Klaus Schade und Peter Hofmann konnten wir alle frohgelaunt nach der Ankunft vor Ort und dem Fertigmachen der Räder (fast nur E-.Bikes, ein Öko-Fahrer).
Aufgrund der schlechten Wettervorhersagen mussten die geplanten Tagestouren anders gestaltet werden. So führte die erste Ausfahrt von Kochel hinaus zum Walchensee. Dessen Umrundung mit ca. 25 km mit super Aussichten auf See und Bergwelt entschädigte für die rund 8 km lange Auffahrt von 600 auf 860 Höhenmeter. Natürlich durfte eine Mittagskaffee im ‚Seestüberl‘ nicht fehlen. Die nun folgende Abfahrt nach Kochel endete bei einem gemütlichen Abendessen und guten Gesprächen.
Der Start an Tag 2 musste witterungsbedingt (wegen Regen) von 09 Uhr auf 12 Uhr verschoben werden, was jedoch auf die 60 Kilometer Tagesstrecke keine Auswirkung hatte. Ziel waren die Osterseen und der Starnberger See mit Seeshaupt. Je weiter wir uns von Kochel entfernten desto blauer wurde der Himmel. Ein paar Wolken störten anlässlich unseres Fotoshootings am Starnberger See nicht. Die Rückfahrt nach Kochel, mit Einkehr im ‚Märznhof‘ (bei Penzberg) und vorbei am Kloster in Benediktbeuren waren weiter Höhepunkte. Ein insgesamt sehr schöner Tag, der beim Abendessen und dem einen oder anderen Kaltgetränk nachbearbeitet wurde. Die Tour führte uns nach Groß-/Kleinweil, Sindelsdorf, Habach, Antdorf und vorbei an den Osterseen (Naturschutzgebiet in dem eine Klinik ist), weiter vorbei an Hohenbirken, Bichl, Penzberg und Benediktbeuren zurück nach Kochel zu unserem Hotel/Gasthof ‚Zur Post‘.
Für die Tage 3 und 4 war wieder Regen vorhergesagt, was uns die Nacht nach Tag 2 mit Blitz und Donner sowie viel Nass ankündigte. Die Umplanung war vom Fahrrad auf den Bus einfach. Mit der Gästekarte konnten wir den ganzen ÖNPV nutzen. So unternahmen wir einen Busauflug nach Mittenwald, schlenderten hier durch die verregneten Gassen (aber trotzdem viele Touris)und genossen eine gemütliche Einkehr. Die Rückkehr mündete in Gespräche oder Kartenspielen oder auch einem ‚Schönheitsschlaf‘.
Unser Abschlusstag begann ebenfalls mit Regen und so beschlossen wir beim Frühstück die Räder zu verladen und die Heimfahrt anzutreten.
Und wieder gingen vier ‚schöne‘ Tage zu Ende und der Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, insbesondere den Planern und unseren Fahrern. Die 41. Ausfahrt in 2023 wird sicherlich in Angriff genommen, Zeitpunkt und Ziel stehen wohl bald zur Diskussion. Denn ein Hotel für so eine Gruppe ist nicht leicht zu finden. Und zudem haben wir die Maxime, dass die Anfahrt bei max. 2-3 Stunden liegt.
Euer Öko-Radler und Übungsleiter Walter
Radtour 2012
30. Jedermänner-Radtour vom 20.-23.Mai 2012 nach Bamberg und Umgebung
Die Jubiläumstour der Jedermänner ist bereits Vergangenheit und wir haben festgestellt, dass alle nun seit der ersten Tour halt 30 Jahre älter geworden sind......
... der Schreiberling und die Fotografen müssen erst noch tätig werden, deshalb noch etwas Geduld bis Beschreibung und Bilder eingestellt sind.
Aber bereits jetzt kann als Fazit gesagt werden:
Wir hatten ein wunderbares Wetter.
Die Unterkunft und Verpflegung war excellent.
Die Touren hat Guide Dieter gut herausgesucht und waren problemlos zu erradeln.
4 tolle Tage ohne Unfall, Panne oder sonstige Blessuren.
Danke an alle die dabei waren.
.....von einem der Mitradler
Und nun ist auch der Schreiber mit seinem Bericht fertig. Zudem sind ein paar Bilder und die Touren in der Bildergalerie zu finden.
In diesem Jahr war das dreißigste Mal, dass die Jedermänner des TV Wangen eine Radtour unternommen haben. Und anlässlich des Jubiläums waren wir vier Tage, sonst immer nur drei, unterwegs.
Am Sonntag, den 20. Mai, war es wieder soweit. Hierzu verluden wir Samstags unsere 16 Fahrräder in den von Bernhard bei seinem Sohn organisierten Anhänger (hierfür besten Dank). Und morgens um sieben (da ist ja bekanntlich die Welt noch in Ordnung) sollte es losgehen. Das Fahrzeug mit dem Fahrradanhänger war längst unterwegs da erreichte die Wartenden die Hiobsbotschaft von Herbert: „Mein Auto macht keinen Muggs mehr.“ Herbert versuchte zu reparieren und wir anderen beratschlagten. Letztendlich musste Ersatzfahrer Manfred einspringen und mit 45 Minuten Verspätung ging die Reise gen Bamberg, über Aalen und die B 7 Richtung Nürnberg, los.
Dank des frühen Starts erreichten wir gegen 10.00 Uhr unser Standquartier in Memmelsdorf, das Hotel 'Drei Kronen' (wer mehr darüber wissen will -> besucht deren Homepage). Schnell waren die Fahrräder entladen und alle in die neuen 'ANTRIEBS'-Trikots (gesponsert von der Raiffeisenbank Wangen eG) umgezogen, so dass wir zu unserer Stadtbesichtigung von Bamberg starten konnten. Dank der Vermittlung der Juniorchefin holte uns die Stadtführerin per Rad am Hotel ab und lotste uns rund zwei Stunden zu den Sehenswürdigkeiten von Bamberg (u.a. Mälzerei, Gartenviertel, Dom, Altes Rathaus, Kleinvenedig,....).
Um zu unserer ersten Tour starten zu können mussten wir noch unseren Nachzügler Udo in Empfang nehmen. Sodann ging es los zu. Wir verließen Bamberg in westlicher Richtung zu einer gemütlichen,
52 Kilometer langen, Runde (rote Punkte auf Karte) nach Mühlendorf, Hartlanden und über Dellern nach Waizendorf. Weiter ging aus auf der Braueier- und Bierkeller-Tour nach Pettstadt und von dort den Main-Donau-Kanal entlang zurück nach Bamberg und zu unserem Quartier.
Nach dem 'Schweißabwaschen' verwöhnte uns die Hotelküche, trotz Ruhetages, mit einem Dreigangmenü. Und, entgegen den Wettervorhersagen der Vortage, hatten wir einen wunderschönen ersten Sonnentag, der mit dem einen oder mehreren Bierchen oder Weinchen ausklang.
Der 2. Tag, die Köpfe waren nach einem reichhaltigen Frühstück wieder klar, sollte uns Mainabwärts führen. Und alle fragten bereits jetzt: Wann sind wir wieder hier ? Denn für den Abend war eine Brauereibesichtigung mit Verkostung gebucht. Und so stiegen alle gegen 09.30 Uhr aufs Rad um über Weichendorf, Gundelsheim und Hallstadt nach Oberhaid zu fahren.Weiter dem Main entlang errei- chen wir Staffelbach und Stettfeld um dann in Ebelsbach unsere wohl verdiente Mittagsrast einzulegen. Anschließend überquerten wir den Main nach Eltmann und radelten Mainaufwärts über Dippach, Trunstadt und Viereth wieder nach Bamberg und Memmelsdorf. Nicht unerwähnt soll die Vogelbeobachtungsstation Dippach bleiben. Vom Aussichtsturm konnte der eine andere Vogel (Reiher,...) erspäht werden. Heute haben wir rund 60 Kilometer gestrampelt (grüne Punkte).
Die Juniorchefin führte uns Männer dann mit vielen Erläuterungen zum Bierbrauen und was dafür not- wendig ist (sie ist u.a. Braumeisterin) durch die kleine Privatbrauerei, einschließlich Verköstigung verschiedener Biere (u.a. Dinkelweizen). Beim anschließenden Abendessen war das jeweils angebotene Bier im Menü, inklusive Nachtisch, 'eingearbeitet'. Allen hat dies vorzüglich gemundet.
Für Dienstag (3.Tag) war bereits für 09.00 Uhr die Abfahrt von unserem Guide Dieter angesagt. Denn heute lag unsere längste Strecke vor uns (gelbe + schwarze Punkte). Dem Main-Donau-Kanal aufwärts folgend ging es durch die Orte Litzendorf, Gaisfeld, Roßdorf, Wernsdorf, Seigendorf, Butten- heim und Eggolsheim bis nach Forchheim. Hier legten wir 'auf den Kellern' (*) ein ausgiebige Mittagsrast ein.
Zu (*): In einem Waldgebiet, bergseits sind 7 Bierkeller mit entsprechenden Wirtschaften vorhanden, das Bier wird hier direkt im Keller gezapft und die vielen Bäume spenden natürlichen Schatten.
Die Rückfahrt entlang des Kanales auf dem Aischtal- und dem Regnitz-Radweg (Talrunde), vorbei an Buckenhofen, Pautzfeld, Seußling und Köttmannsdorf überquerten wir bei Strullendorf den Kanal und legten eine Hitzepause ein. Denn heute wehte kaum ein Lüftchen und nur der Fahrtwind kühlte, neben dem erfrischenden Pausengetränk, meist einem Bierchen. Frisch gestärkt erfolgte der Start zur heutigen Schlussetappe (von insgesamt 80 km) entlang des Wassers zurück nach Bamberg und dem Standquartier.
Am vierten und Abschlusstag war zunächst Einpacken angesagt. Denn nach der heutigen Tour war noch die Heimfahrt zu bewältigen. Unsere Mainaufwärts führende Radfahrt (rote Ortsnamen + blaue Punkte) entlang der Autobahn führte über Drosendorf und Strassgiech nach Schesslitz. Von dort und entlang der Berge der Fränkischen Schweiz führte die Route von Schweisdorf, Kleukheim und Prächting bis in den historischen Ort Bad Staffelstein.
Nach einer kurzen Stadt-Rundfahrt traten wir den Heimweg an. Die Mainroute unter den Rädern ging es vorbei an Ebensfeld bis nach Zapfendorf. Die Bierkeller-Mittagsrast fiel in Anbetracht des Heimweges etwas kürzer aus. Entlang der Burgenstraße von Rattelsdorf nach Breitengüßbach radelten die nun immer müder werdenden nach Kemmern und Hallstadt zurück nach Bamberg und zum letzten Male zum Hotel 'Drei Kronen' in Memmelsdorf.
Wir hatten wieder mal 60 km geschafft und machten uns fluggs ans Räderverladen, Umziehen usw. Die Heimfahrt dauerte aufgrund des Feierabendverkehrs rund um Nürnberg etwas länger. Gegen 19.00 Uhr erreichten wir alle, etwas später unser Anhängerauto, wieder unseren Heimatort Wangen.
Nach dem Ausladen verabschiedeten wir uns bis zur nächsten Turnstunde.
Abschließend gilt ein ganz herzlicher Dank an Dieter Schmid, unseren Tourenguide, der für alle erradelbare Touren ausgesucht hat. Aber wir haben gemerkt, dass schon sehr viele von uns nahe der 70er Jahresgrenze sind oder sie teilweise überschritten haben und somit solche (Tor-)Touren nicht mehr so leicht fallen als wie bei der ersten Tour.
Euer Mitradler und Übungsleiter
Jedermänner-Radler 2012:
Stehend: B. Gründert, B. Gössele, H. Gorzawski, B. Frohnwieser, H. Pletzer, W. Hösel, D. Schmid, W. Kuhn, H. Esslinger, W. Kaspar
Sitzend: M. Ehley, H. Sachse in Hocke: H. Münkle, L. Schwarzkopf, R. Schurr, U. Theiß