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Jedermänner I

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Übungsleiter: Walter Hösel   

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Teilnehmer: Herren ab dem 65. Lebensjahr

Übungszeit: Jeden Dienstag von 19.00 - 20.30 Uhr in der Forstberghalle

 

 

 


Wir verbiegen uns nicht, sondern versuchen uns über altersgerechte Übungen fit zu halten.

Nach unserem Dehnen, Laufen, Kräftigen, schliessen wir oft ein Volleyballspiel an. So vergehen die 90 Minuten im Flug.

Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Nach dem Sport kommt der gemütliche Teil im Vereinsheim mit dem einen oder anderen Getränk.

Sollten wir mal keine Halle nutzen können, so sind Wanderungen und Radtouren angesagt. Dabei kann es schon mal sein, dass der Start auf den Vormittag verlegt wird.

Jeder ‚ältere Herr‘ der Spaß an Sport und Spiel hat kann gerne mal bei uns ‚schnuppern‘, denn über ‚Nachwuchs‘ würden wir uns freuen.


40. Radtour der Dienstags - Jedermänner 2022

Anfang September starteten 14 Jedermänner (in der Regel ü70, einige auch ü80) zur Jubiläums-Radtour (die 40.) nach Kochel am See. Dank der guten Tourenausarbeitung durch Klaus Schade und Peter Hofmann konnten wir alle frohgelaunt nach der Ankunft vor Ort und dem Fertigmachen der Räder (fast nur E-.Bikes, ein Öko-Fahrer).

Aufgrund der schlechten Wettervorhersagen mussten die geplanten Tagestouren anders gestaltet werden. So führte die erste Ausfahrt von Kochel hinaus zum Walchensee. Dessen Umrundung mit ca. 25 km mit super Aussichten auf See und Bergwelt entschädigte für die rund 8 km lange Auffahrt von 600 auf 860 Höhenmeter. Natürlich durfte eine Mittagskaffee im ‚Seestüberl‘ nicht fehlen. Die nun folgende Abfahrt nach Kochel endete bei einem gemütlichen Abendessen und guten Gesprächen.

Der Start an Tag 2 musste witterungsbedingt (wegen Regen) von 09 Uhr auf 12 Uhr verschoben werden, was jedoch auf die 60 Kilometer Tagesstrecke keine Auswirkung hatte. Ziel waren die Osterseen und der Starnberger See mit Seeshaupt. Je weiter wir uns von Kochel entfernten desto blauer wurde der Himmel. Ein paar Wolken störten anlässlich unseres Fotoshootings am Starnberger See nicht. Die Rückfahrt nach Kochel, mit Einkehr im ‚Märznhof‘ (bei Penzberg) und vorbei am Kloster in Benediktbeuren waren weiter Höhepunkte. Ein insgesamt sehr schöner Tag, der beim Abendessen und dem einen oder anderen Kaltgetränk nachbearbeitet wurde. Die Tour führte uns nach Groß-/Kleinweil, Sindelsdorf, Habach, Antdorf und vorbei an den Osterseen (Naturschutzgebiet in dem eine Klinik ist), weiter vorbei an Hohenbirken, Bichl, Penzberg und Benediktbeuren zurück nach Kochel zu unserem Hotel/Gasthof ‚Zur Post‘.

Für die Tage 3 und 4 war wieder Regen vorhergesagt, was uns die Nacht nach Tag 2 mit Blitz und Donner sowie viel Nass ankündigte. Die Umplanung war vom Fahrrad auf den Bus einfach. Mit der Gästekarte konnten wir den ganzen ÖNPV nutzen. So unternahmen wir einen Busauflug nach Mittenwald, schlenderten hier durch die verregneten Gassen (aber trotzdem viele Touris)und genossen eine gemütliche Einkehr. Die Rückkehr mündete in Gespräche oder Kartenspielen oder auch einem ‚Schönheitsschlaf‘.

Unser Abschlusstag begann ebenfalls mit Regen und so beschlossen wir beim Frühstück die Räder zu verladen und die Heimfahrt anzutreten.

Und wieder gingen vier ‚schöne‘ Tage zu Ende und der Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, insbesondere den Planern und unseren Fahrern. Die 41. Ausfahrt in 2023 wird sicherlich in Angriff genommen, Zeitpunkt und Ziel stehen wohl bald zur Diskussion. Denn ein Hotel für so eine Gruppe ist nicht leicht zu finden. Und zudem haben wir die Maxime, dass die Anfahrt bei max. 2-3 Stunden liegt.

Euer Öko-Radler und Übungsleiter Walter


Radtour 2012

30. Jedermänner-Radtour vom 20.-23.Mai 2012 nach Bamberg und Umgebung

 

Die Jubiläumstour der Jedermänner ist bereits Vergangenheit und wir haben festgestellt, dass alle nun seit der ersten Tour halt 30 Jahre älter geworden sind...... 

... der Schreiberling und die Fotografen müssen erst noch tätig werden, deshalb noch etwas Geduld bis Beschreibung und Bilder eingestellt sind.

Aber bereits jetzt kann als Fazit gesagt werden:

Wir hatten ein wunderbares Wetter.

Die Unterkunft und Verpflegung war excellent.

Die Touren hat Guide Dieter gut herausgesucht und waren problemlos zu erradeln.

4 tolle Tage ohne Unfall, Panne oder sonstige Blessuren.

Danke an alle die dabei waren.

 

.....von einem der Mitradler

Und nun ist auch der Schreiber mit seinem Bericht fertig. Zudem sind ein paar Bilder und die Touren in der Bildergalerie zu finden.

In diesem Jahr war das dreißigste Mal, dass die Jedermänner des TV Wangen eine Radtour unternommen haben. Und anlässlich des Jubiläums waren wir vier Tage, sonst immer nur drei, unterwegs.

Am Sonntag, den 20. Mai, war es wieder soweit. Hierzu verluden wir Samstags unsere 16 Fahrräder in den von Bernhard bei seinem Sohn organisierten Anhänger (hierfür besten Dank). Und morgens um sieben (da ist ja bekanntlich die Welt noch in Ordnung) sollte es losgehen. Das Fahrzeug mit dem Fahrradanhänger war längst unterwegs da erreichte die Wartenden die Hiobsbotschaft von Herbert: „Mein Auto macht keinen Muggs mehr.“ Herbert versuchte zu reparieren und wir anderen beratschlagten. Letztendlich musste Ersatzfahrer Manfred einspringen und mit 45 Minuten Verspätung ging die Reise gen Bamberg, über Aalen und die B 7 Richtung Nürnberg, los.

Dank des frühen Starts erreichten wir gegen 10.00 Uhr unser Standquartier in Memmelsdorf, das Hotel 'Drei Kronen' (wer mehr darüber wissen will -> besucht deren Homepage). Schnell waren die Fahrräder entladen und alle in die neuen 'ANTRIEBS'-Trikots (gesponsert von der Raiffeisenbank Wangen eG) umgezogen, so dass wir zu unserer Stadtbesichtigung von Bamberg starten konnten. Dank der Vermittlung der Juniorchefin holte uns die Stadtführerin per Rad am Hotel ab und lotste uns rund zwei Stunden zu den Sehenswürdigkeiten von Bamberg (u.a. Mälzerei, Gartenviertel, Dom, Altes Rathaus, Kleinvenedig,....).

Um zu unserer ersten Tour starten zu können mussten wir noch unseren Nachzügler Udo in Empfang nehmen. Sodann ging es los zu. Wir verließen Bamberg in westlicher Richtung zu einer gemütlichen,

52 Kilometer langen, Runde (rote Punkte auf Karte) nach Mühlendorf, Hartlanden und über Dellern nach Waizendorf. Weiter ging aus auf der Braueier- und Bierkeller-Tour nach Pettstadt und von dort den Main-Donau-Kanal entlang zurück nach Bamberg und zu unserem Quartier.

Nach dem 'Schweißabwaschen' verwöhnte uns die Hotelküche, trotz Ruhetages, mit einem Dreigangmenü. Und, entgegen den Wettervorhersagen der Vortage, hatten wir einen wunderschönen ersten Sonnentag, der mit dem einen oder mehreren Bierchen oder Weinchen ausklang.

Der 2. Tag, die Köpfe waren nach einem reichhaltigen Frühstück wieder klar, sollte uns Mainabwärts führen. Und alle fragten bereits jetzt: Wann sind wir wieder hier ? Denn für den Abend war eine Brauereibesichtigung mit Verkostung gebucht. Und so stiegen alle gegen 09.30 Uhr aufs Rad um über Weichendorf, Gundelsheim und Hallstadt nach Oberhaid zu fahren.Weiter dem Main entlang errei- chen wir Staffelbach und Stettfeld um dann in Ebelsbach unsere wohl verdiente Mittagsrast einzulegen. Anschließend überquerten wir den Main nach Eltmann und radelten Mainaufwärts über Dippach, Trunstadt und Viereth wieder nach Bamberg und Memmelsdorf. Nicht unerwähnt soll die Vogelbeobachtungsstation Dippach bleiben. Vom Aussichtsturm konnte der eine andere Vogel (Reiher,...) erspäht werden. Heute haben wir rund 60 Kilometer gestrampelt (grüne Punkte).

Die Juniorchefin führte uns Männer dann mit vielen Erläuterungen zum Bierbrauen und was dafür not- wendig ist (sie ist u.a. Braumeisterin) durch die kleine Privatbrauerei, einschließlich Verköstigung verschiedener Biere (u.a. Dinkelweizen). Beim anschließenden Abendessen war das jeweils angebotene Bier im Menü, inklusive Nachtisch, 'eingearbeitet'. Allen hat dies vorzüglich gemundet.

Für Dienstag (3.Tag) war bereits für 09.00 Uhr die Abfahrt von unserem Guide Dieter angesagt. Denn heute lag unsere längste Strecke vor uns (gelbe + schwarze Punkte). Dem Main-Donau-Kanal aufwärts folgend ging es durch die Orte Litzendorf, Gaisfeld, Roßdorf, Wernsdorf, Seigendorf, Butten- heim und Eggolsheim bis nach Forchheim. Hier legten wir 'auf den Kellern' (*) ein ausgiebige Mittagsrast ein.

Zu (*): In einem Waldgebiet, bergseits sind 7 Bierkeller mit entsprechenden Wirtschaften vorhanden, das Bier wird hier direkt im Keller gezapft und die vielen Bäume spenden natürlichen Schatten.

Die Rückfahrt entlang des Kanales auf dem Aischtal- und dem Regnitz-Radweg (Talrunde), vorbei an Buckenhofen, Pautzfeld, Seußling und Köttmannsdorf überquerten wir bei Strullendorf den Kanal und legten eine Hitzepause ein. Denn heute wehte kaum ein Lüftchen und nur der Fahrtwind kühlte, neben dem erfrischenden Pausengetränk, meist einem Bierchen. Frisch gestärkt erfolgte der Start zur heutigen Schlussetappe (von insgesamt 80 km) entlang des Wassers zurück nach Bamberg und dem Standquartier.

Am vierten und Abschlusstag war zunächst Einpacken angesagt. Denn nach der heutigen Tour war noch die Heimfahrt zu bewältigen. Unsere Mainaufwärts führende Radfahrt (rote Ortsnamen + blaue Punkte) entlang der Autobahn führte über Drosendorf und Strassgiech nach Schesslitz. Von dort und entlang der Berge der Fränkischen Schweiz führte die Route von Schweisdorf, Kleukheim und Prächting bis in den historischen Ort Bad Staffelstein.

Nach einer kurzen Stadt-Rundfahrt traten wir den Heimweg an. Die Mainroute unter den Rädern ging es vorbei an Ebensfeld bis nach Zapfendorf. Die Bierkeller-Mittagsrast fiel in Anbetracht des Heimweges etwas kürzer aus. Entlang der Burgenstraße von Rattelsdorf nach Breitengüßbach radelten die nun immer müder werdenden nach Kemmern und Hallstadt zurück nach Bamberg und zum letzten Male zum Hotel 'Drei Kronen' in Memmelsdorf.

Wir hatten wieder mal 60 km geschafft und machten uns fluggs ans Räderverladen, Umziehen usw. Die Heimfahrt dauerte aufgrund des Feierabendverkehrs rund um Nürnberg etwas länger. Gegen 19.00 Uhr erreichten wir alle, etwas später unser Anhängerauto, wieder unseren Heimatort Wangen.

Nach dem Ausladen verabschiedeten wir uns bis zur nächsten Turnstunde.

Abschließend gilt ein ganz herzlicher Dank an Dieter Schmid, unseren Tourenguide, der für alle erradelbare Touren ausgesucht hat. Aber wir haben gemerkt, dass schon sehr viele von uns nahe der 70er Jahresgrenze sind oder sie teilweise überschritten haben und somit solche (Tor-)Touren nicht mehr so leicht fallen als wie bei der ersten Tour.

Euer Mitradler und Übungsleiter

Jedermänner-Radler 2012:
Stehend: B. Gründert, B. Gössele, H. Gorzawski, B. Frohnwieser, H. Pletzer, W. Hösel, D. Schmid, W. Kuhn, H. Esslinger, W. Kaspar
Sitzend: M. Ehley, H. Sachse in Hocke: H. Münkle, L. Schwarzkopf, R. Schurr, U. Theiß

 


29. Jedermänner-Radtour  vom 05.-07.06.2011 in die Pfalz

Am Sonntagmorgen starteten 14 Radler der Jedermännergruppe zur 29.  3-tägigen Radtour. Unser Organisator Dieter Schmid (ihm sei bereits hier ein herzlicher Dank für Quartier- und Touren- wahl gesagt)hatte uns in die Pfalz, mit Standquartier im Weingut ‚Hochdörffer’ in Landau-Nußdorf, geführt.

Nach unserer Ankunft und geübtem Blick gen Himmel wurde entschieden, die 1. Tour kann starten. Denn, es war zwar teilweise stark bewölkt, aber wenn die Jedermänner ‚Engel’ reisen, kann’s ja nur schönes Wetter geben. Die Vorhersagen für die drei Tage waren nämlich alles andere als gut. Das Regenrisiko war immer mit strichweise >50% vorhergesagt.

Diese 1.Tour mit rd. 60 km war in den Pfälzer Wald. Auf befestigten Wegen radelten wir über Godramstein, Siebeldingen und Albersweiler Richtung Annweiler und konnten dort die Aussicht zur hochgelegenen Burg ‚Trifels’ genießen. Die Frage der Auffahrt hat sich hier aufgrund der Steile erübrigt.

Die Weiterfahrt nach Wernersberg, Gossenweiler, Silz und Münchweiler endet zunächst in Klingenmünster. Unterwegs musste denn der einzige aufgetretene Fahrradschaden, ein gerissener Bowdenzug, von unseren geübten Mechanikern repariert werden. Die Weiterfahrt plagte alle mit Hunger und Durst. Inzwischen lies sich auch die Sonne blicken und wir suchten einen entsprechenden Ort um im Freien um unser Vesper etc. zu genießen. Durch Glück konnte in einer Straußwirtschaft gegessen und getrunken werden. Der eine oder andere Schoppen weißen, roten oder auch Roséweines floss dabei in die durstigen Kehlen.

Frisch gestärkt traten alle anschließend wieder in die Pedale und unsere Tour endete wieder im Standquartier nachdem die Orte Ingenheim, Mörzheim, Arzheim und Dammheim erradelt waren.

Bei unserer Rückkehr am Weingut empfing uns unsere Gastwirtin und die Verteilung der reservierten Doppelzimmer erfolgte. Einige konnten im Haupthaus, der Rest im Nebenhaus ‚unterm Dach’ nächtigen. Nach dem allgemeinen Frischmachen traf man sich zum gemein- samten Abendessen, einem ‚Pfälzer Teller’ (Saumagen, Wurstknöpfle, Rostbratwurst und Sauerkraut). Und allen hat’s geschmeckt. Dies war eine willkommene Grundlage für etliche weitere Schoppen.

Der Montag, die Wetteraussichten waren wieder gemischt, sollte uns nach Neustadt an der Weinstraße führen. Hierzu radelten alle im Bogen (zunächst Richtung Speyer), über Walsheim, Essingen, Oberhochstadt, Weingarten, Freisbach, Gommersheim, Altdorf, Duttweiler, Lachen und über Speyerdorf nach Hambach.

Apropos ‚Lachen’: Nach einstimmigem Beschluss aller 14 erklommen wir das Hambacher Schloss, 2 Kilometer teilweise recht steil bergauf. Der eine oder andere verfuhr nach dem Motto ‚wer sein Radl liebt, der schiebt’. Alle erreichten, etwas außer Atem, das Schloss.

Schloss Hambach sollte allen doch etwas sagen. Denn hier war die Geburtsstunde der deut- schen Demokratie. Anno 1832 begann mit dem Hambacher Fest unsere Demokratie, was wir bei einer Schlossführung erfuhren. Leider versperrte uns starke Bewölkung und ein paar Regentropfen die herrliche Aussicht vom Berg in den umliegenden Pfälzer Wald und das Rheintal.

Die Rückfahrt, nun wieder bei Sonnenschein, entlang der ‚Deutschen Weinstraße’ über Edenkoben, Hainfeld, Gleisweiler und Frankweiler endete nach rund 60 Kilometern wieder in Nußdorf. Das Abendessen mit gemischtem Braten, Spätzle und Salatteller mundete allen nach dem etwas anstrengenden Tag.

Aber unsere längste Tour sollte am Dienstag, 07.06, vor der Heimfahrt folgen. Unser Guide Dieter lotste uns über hügeliges Gelände, einige kernige Anstiege wechselten mit rasanten Abfahrten. Hierbei konnten wir vielfach schöne Aussichten in den Pfälzer Wald und seinen Weinfeldern genießen. Über Siebeldingen, Birkweiler, Eschbach, Klingenmünster radelten wir nach Bad Bergzabern.

Heuer war uns die Sonne wohl gesonnen. Von morgens bis zum Ende der Fahrt schien sie ununterbrochen und unsere Arme und Beine bräunten sich (Sonnenbrand gab es keinen). Deshalb suchten wir in unserem heutigen Zielort Kandel ein schattiges Plätzchen um Mittags-rast zu machen. Die Gartenwirtschaft einer Pizzeria hatte genügend Tische und Stühle für uns um sich das Radlermenü munden zu lassen. Drei verschiedene Nudelgerichte mit diversen Soßen und der eine oder andere Schoppen stärkte unsere schon etwas müden Glieder (Beine). Denn die Rückfahrt nach Nußdorf war ja noch zu bewältigen.

Jetzt diente uns die ‚Deutsche Weinstraße’ von Süden her der Heimfahrt und sehr angenehm ebene Radwege befuhren wir, u.a. den Kraut- und Rübenradweg. Dieser Radeltag führte uns über Erlenbach, Hayna, Herxheim, Offenbach und Dammheim zurück nach Landau-Nußdorf.

Alle waren um 17.00 Uhr und nach rund 70 Kilometern geschafft.

Und es stand ja allen (besonderes gefordert waren nun unsere Autofahrer) noch die Rückfahrt nach Wangen bevor. Ruckzuck waren alle Fahrräder im Anhänger und das Gepäck in den Fahrzeugen verstaut. Wir verabschiedeten uns von Familie Hochdörffer und traten frohen Mutes die Fahrt an. Wohlbehalten luden wir nach rd. 2 Stunden alles wieder in Wangen aus.

Abschließend gilt der Dank aller Mitradler den Fahrern, Hartwig Pletzer für die Besorgung der Getränke sowie deren Spende und Bernhard Frohnwieser für die Organisation des Anhängers. Aber ganz besonderen Dank möchte ich unserem Guide Dieter Schmid aussprechen (wie bereits am Anfang schon erwähnt), nämlich für den Zeitaufwand der Touren- und Quar- tierauswahl und die ausgezeichnete Wegführung.

Ich denke es hat wieder allen gefallen und Spaß gemacht in der Gemeinschaft zu radeln und auf zur 30. Jedermänner-Radtour in 2012.

Ein dankbarer Teilnehmer, Fahrer und

Euer Übungsleiter Walter Hösel

Die Teilnehmer waren:

Stehend: Walter Hösel, Herbert Gorzawski, Hugo Esslinger, Bernd Gössele, Dieter Schmid (unser Organisator), Bernhard Frohnwieser, Hans Sachse, Hartwig Pletzer, Werner Lutz

Vorne: Bernd Münkle, Lothar Schwarzkopf, Bernd Gründert, Roland Schurr, Manfred Ehley


28. Radtour der Jedermänner vom 13.-15.05.2010 mit Standquartier in Wettelsheim im Gasthof „Goldenes Lamm“

Die 28. Radtour der Jedermänner des TV Wangen führte in diesem Jahr ins Fränkische Seenland mit einem Standquartier in Wettelsheim bei Treuchtlingen.

Wie im vergangenen Jahr konnte mit Hilfe eines Anhängers, den Dieter Schmid anhängte, und in Fahrgemeinschaften die Fahrräder und die 17 Teilnehmer zum Ausgangspunkt der Tour problemlos gebracht werden.

Die Wetterlage war, wie auch schon 2009, für den ersten Tag nicht als optimal anzusehen (80 % Regenwahrscheinlichkeit waren hervorgesagt). Während der Anreise von 7:00 bis 9:00 Uhr regnete es und auch in Wettelsheim setzte sich der Regen bis 11:00 Uhr fest.

Um 11:15 Uhr starteten wir mit den Fahrrädern am Hotel. – Die Route ging auf Nebenstraßen über

Falbenthal – Windischhausen – Degersheim – Heidenheim – Spielberg – Oberwurmbach zur Mittagsrast. Die dortige Kirchengemeinde hatte am Himmelfahrtstag ein Gemeindefest mit Bewirtung. – Eine Reifenpanne wurde während der Mittagspause behoben. - -Die Weiterfahrt ging in Richtung Altmühlsee, wo wir unverhofft am gleichen Fahrrad den zweiten Plattfuß hatten. Erneut wurde der Schlauch gewechselt, in  der Hoffnung nun Ruhe zu haben. Doch gefehlt. Am Seegasthof war das Rad wieder platt. Trotz aller Bemühungen konnte kein Gegenstand im Mantel gefunden werden, der diese Pannen verursachte. Nochmals wurde ein neuer Schlauch eingesetzt und der Mantel innen und außen akribisch untersucht. Die restlichen 25 km bis zum Hotel wurden durch immer wieder aufpumpen des Schlauches (der wieder die Luft nicht hielt) überwunden. Erst am nächsten Morgen bei einem Fahrradhändler stellte sich heraus, dass ein winziger Splitter im Mantel vorhanden war, der nur bei Belastung in den Schlauch drückte und zur Beschädigung führte. – Weitere „Plattfüße“ traten dann nicht mehr auf.

Trotz des kühlen Wetters und einigen wenigen  Regentropfen konnten wir 67 km zurücklegen.

Das Quartier „Goldenes Lamm“ hatte geräumige Zimmer mit Dusche / WC und die Speisekarte für jeden etwas Passendes. Das Weizenbier war preiswert und die Bedienung freundlich, schnell und kompetent. Unser Organisator Roland Schurr hatte das Quartier kennen gelernt und für die Radtour der Jedermänner reservieren lassen. Ein guter Entschluss.

Für den zweiten Tag war miserables Wetter vorhergesagt und traf auch ein. An Radfahren war nicht zu denken.  Nach einem guten und keine Wünsche offen lassenden Buffetfrühstück starteten wir um 10:15 Uhr mit den Pkw zur Stadtbesichtigung nach Weißenburg, wo der Regen auch nicht aufhörte.

Mit einem Weißwurst – Essen verkürzten wir die Zeit.

Um 13:00 Uhr fuhren wir dann über Ellingen und Pleinfeld zur Staumauer des Großen Brombachsee, den wir ursprünglich per Fahrrad erkunden wollten. – Dort ließ der Regen nach und wir konnten über die Sperrmauer nach Allmannsdorf gehen. In einer halbstündigen Fahrt mit dem Trimaran – Schiff gelangten wir an das andere Ufer nach Ramsberg, wo erneut Regen einsetzte.

Für einen Dorfrundgang vor dem Abendessen blieb noch Zeit. Zwei interessante Kirchen konnten besichtigt werden.

Am Samstag war es dann zwar trocken, aber sehr kalt und windig.

Um 9:15 Uhr starteten wir mit den Fahrrädern nach Treuchtlingen und ins Altmühltal. Wir folgten dem Altmühltalradweg über Dietfurt, Pappenheim, Solnhofen, Esslingen, (vorbei an der Felsengruppe „Zwölf Apostel“), Altendorf, Hagenacker bis nach Dollnstein, wo wir zur Mittagsrast einkehrten. Vor Dollnstein war der Fahrradweg durch drei Metallpfosten eingeengt. Durch eine Unachtsamkeit kam es zu einem Sturz von einigen Radlern, der jedoch glimpflich verlief.  Nach 1 ¼  Stunde fuhren wir dann auf gleichem Wege zurück nach Wettelsheim. In Pappenheim in der „Baumkirche“ entstand die Gruppenaufnahme.

Um 16:05 Uhr nach insgesamt 75 km  war unser Ausgangspunkt wieder erreicht.

Schnell hatte man sich an den Autos umgezogen und um 17:00 Uhr wurde die Heimfahrt mit Fahrradanhänger und Fahrgemeinschaften angetreten.

Am Abend war in der Gemeindehalle der Abschluss des diesjährigen Partnerschaftstreffens mit der Region Routot.

Danken wollen wir Roland Schurr für die Radwegeplanung und für das gut ausgesuchte Quartier sagen, Dieter Schmid für die Beförderung der Räder und Bernhard Frohnwieser für die Organisation des Anhängers. Hartwig Pletzer stellte, wie schon bei vielen anderen Radtouren, die Getränke zur Verfügung. Aber auch allen Fahrern ist zu danken, die nach der letzten Radtour noch heimfahren durften. Es waren widrige Wetterumstände, doch die Stimmung untereinander war immer gut und die Hilfsbereitschaft bei den (ungewöhnlichen) Plattfüßen  (an einem Fahrrad) groß.

Ein dankbarer Teilnehmer für alle und im Namen aller Mitradler 2010

© Text und Fotos: Udo Theiß

[Zusätzlicher Dank gilt dem Schreiber dieser Zeilen und unermüdlichen Fotografen.]

Teilnehmer 2010: (v.l.) Udo Theiß, Hans Sachse, Werner Lutz, Peter Hofmann, Bernd Gründert, Hartwig Pletzer, Günther Petz, Helmut Münkle, Bernhard Frohnwieser, Friedrich Petz, Bernd Gössele, Manfred Ehley (‚unser Plattfuß’) Werner Kuhn, Wilhelm Kasper, Roland Schurr, Dieter Schmid, Walter Hösel


27. Radtour der Jedermänner vom 19.-21.06.2009 mit Standquartier in Fremdingen – Raustetten 12 im Gasthof „Waldeck“ 

Die 27. Radtour der Jedermänner des TV Wangen führte in diesem Jahr ins Riesgebiet mit einem festen Standquartier in Fremdingen – Raustetten an der B 25 zwischen Nördlingen und Dinkelsbühl.

Wie im vergangenen Jahr wurde mit Hilfe eines Anhängers, den Dieter Schmid anhängte, und in Fahrgemeinschaften konnten die Fahrräder und die 15 Teilnehmer zum Ausgangspunkt der Tour problemlos gebracht werden. Zwei Teilnehmer kamen am nächsten Morgen dazu. 

Die Wetterlage war, wie 2008 auch, für den ersten Tag nicht als optimal anzusehen (80 % Regenwahrscheinlichkeit waren hervorgesagt), dennoch beschäftigte uns der Regen „nur“ auf der Hinfahrt und zwischen 15:30 und 18:30.

Um 8:50 Uhr starteten wir am Hotel, um uns mit den Autos die schöne Stadt Dinkelsbühl anzusehen. Das Wetter wurde immer besser. Wir fuhren zurück und Roland Schurr (Organisator der diesjährigen Radtour) konnte mit uns um 11:40 Uhr starten.

Vom Hotel ging es über Geislingen, Zipplingen, Dirgenheim, Jagstheim, Kirchheim / Ries auf gut beschilderten Radwegen bzw. Nebenstraßen nach Pflaumloch und weiter über Nähermemmingen, Utzmemmingen zum Bahnhaltepunkt Bopfingen – Trochtelfingen. Dort legten wir eine Vesperpause ein. Leider fand sich In unmittelbarer Nähe keine Einkehrmöglichkeit. Nach einer weiteren halben Stunde war Bopfingen erreicht und im Hof mit der überdachten Scheune des „Sonnenwirtes“ konnten die Flüssigkeitsverluste aufgefüllt werden. Von Oberdorf am Ipf nach Baldern waren 5 km angezeigt. Die letzten ca. 700 m führten steil hinauf, so dass für einige „schieben“ angesagt war. Trotz des einsetzenden Regens machten einige noch einen Abstecher hinauf zum Schloss Baldern, das schon geschlossen war. Ein Blick in den Innenhof und die Schlosskapelle waren dennoch möglich.Im leichten Dauerregen ging es vom Ort Baldern über Zöbingen, Nordhausen, Geislingen nach Raustetten, unserem Quartier. 58 km waren zurückgelegt.

Das Quartier „Waldeck“ bot im Gästehaus großzügige Zimmer mit Dusche / WC und die Speisekarte für jeden etwas Passendes. Das Weizenbier war preiswert und die Bedienung freundlich, schnell und kompetent. Unser Mitradler Bernhard Frohnwieser hatte das Quartier kennen gelernt und für die Radtour der Jedermänner reservieren lassen. Ein guter Entschluss.

Für den zweiten Tag war optimales Wetter angesagt und traf auch ein. Nach einem guten und keine Wünsche offen lassenden Buffetfrühstück starteten wir um 9:30 Uhr in Richtung Dinkelsbühl. Auf Schotterwegen gelangten wir nach Rühlingsstetten (Grenzort zwischen Bayern und Württemberg) und weiter über Gramstetterhof, Greiselbach, Wolfsbühl nach Wilbergstetten an der Wörnitz. Hochwassermarkierungen  machten deutlich, dass die Wörnitz öfter ihr Bett verlässt. In Welchenholz trafen wir auf den Wörnitz- und den Limesradweg. Neumühle, Wörnitzhofen und Wittelshofen (mit einem Storchenpaar auf dem Kirch- turm, das vier Junge haben soll) waren die nächsten Orte bevor wir nach Dorfkemmathen kamen, wo die Feuerwehr zur Maibaumaufstellung auch eine Rakete zur Erinnerung an die Mondlandung 1969 aufgebaut hatte. Eine gute Idee. Über Haslach gelangten wir dann nach Dinkelsbühl um 12:30 Uhr. 1 ½ Stunden nahmen wir uns Zeit, um die Stadt weiter kennen zu lernen. Es gibt viel zu sehen und Geschichte ist an praktisch jeder Ecke  gegenwärtig. Dinkelsbühl ist auch bekannt durch das jährlich stattfindende historische Kinder- und Heimatfest „Kinderzeche“. Nach Besichtigungen und Einkehr wurde die Rückfahrt über Mönchsrot, Wittenbach, Eck am Berg, Anstieg vor Anhausen, Bergheim, Rühlingsstetten, Oppersberg, Fremdingen nach Raustetten angetreten. Um 15:30 Uhr waren wir nach 68 km wieder zurück.

Der Sonntag versprach wieder optimales  Fahrradwetter. Nachdem es am Anfang noch frisch war, wurde es immer sonniger und wärmer. Um 9:25 Uhr starteten wir am Hotel. Das Gepäck war schon verladen. Der Radweg nach Nördlingen war schon im Ort angezeigt, so dass wir problemlos radeln konnten. Ensingen, Minderoffingen, Maihingen, Birkhausen waren die Orte vor Wallerstein. Bis Nördlingen über Ehringen waren es dann auch nur noch wenige km.

Die Besteigung des „Daniel“ Kirchturm von St. Georg in Nördlingen war für die Hälfte der Teilnehmer ein lohnender Aussichtspunkt. 350 Stufen, die der Türmer jeden Tag bewältigt, waren zu überwinden. Dafür wurden wir mit der guten Aussicht auf die Stadt und die Wehrmauer belohnt.

Auf dem Volksfest machten wir eine Zwischenrast. Dann ging es jedoch weiter, wieder in die Stadt durch das Baldinger Tor zur Kirche St. Georg und durch das Löpsinger Tor nach Löpsingen. Auf einem schönen Radweg entlang der B 466 kamen wir nach Oettingen, wo wir beim Fest der Diakonie Neuendettelsau eine längere Rast einlegten.

Die Rückfahrt nach Raustetten ging über Ehingen, Belzheim, Hochaltingen, Fremdingen. Um 15:35 Uhr war unser Ausgangspunkt erreicht und wir hatten 53 km zurückgelegt.

Schnell hatte man sich an den Autos umgezogen und kurz nach 16:00 Uhr wurde die Heimfahrt mit Fahrradanhänger und Fahrgemeinschaften angetreten.

Einen schönen Abschluss fand die diesjährige Radtour in Birenbach in der TSV – Gaststätte.

Danke wollen wir Roland Schurr für die Radwegeplanung sagen, Dieter Schmid für die Beförderung der Räder und Bernhard Frohnwieser für das gut ausgesuchte Quartier und die Organisation des Anhängers. Aber auch allen Fahrern ist zu danken, die nach der letzten Radtour noch heimfahren durften. Von Pannen blieben wir in diesem Jahr verschont.

Ein dankbarer Teilnehmer für alle und im Namen aller Mitradler 2009

© Text und Fotos: Udo Theiß


26. Radtour der Jedermänner vom 22.-24.05.2008 mit Standquartier in Maria Rain bei Nesselwang im „Hirsch“


Die 26. Radtour der Jedermänner des TV Wangen führte in diesem Jahr ins Allgäu mit einem festen Standquartier in Maria Rain bei Nesselwang.

Mit Hilfe eines Anhängers, den Dieter Schmid (Organisator der diesjährigen Radtour) anhängte und in Fahrgemeinschaften konnten die Fahrräder und die 23 Teilnehmer zum Ausgangspunkt der Tour problemlos gebracht werden.

Die Wetterlage für den ersten Tag war nicht als optimal anzusehen, dennoch beschäftigte uns der Regen „nur“ zwischen 11:00 und 15:00 sowie ab 18:00 Uhr.

Um 9:00 Uhr starteten wir am Hotel. Nach Oy, über Guggenmos, ging es gleich mehrmals kräftig auf- und teilweise auch abwärts. Mehrfach konnten wir in diesem Morgenstunden die sehr schön gestalteten Fronleichnams Blumenaltäre bewundern. Die Route ging weiter, auf asphaltierten Nebenstraßen, über Haag, Peterstahl (am Rottachstausee), Vorderburg, Kranzegg (erster Regenhalt), Rettenberg, Raubenzell nach Immenstadt. In Vorderzell machte ein Landwirt mit schwarz-rot-gold lackierten Plastikkühen auf die derzeitige Milchpreis - Problematik aufmerksam. – In Immenstadt fanden wir Platz in einer Pizzeria und stärkten uns. Nach der Mittagspause ging es vor Immenstadt auf den Illertal- Radweg in Richtung Kempten. Der Illertal – Radweg ist überwiegend fein geschottert (nur wenig asphaltiert) und bei Regen wenig angenehm zu fahren. Von den Dörfern war nichts zu sehen. Bei Durach verließen wir den Radweg um, teilweise auf der B 309, nach Oy zu kommen. Ein Plattfuß konnte uns nur kurzfristig aufhalten. Durch das Moor bei Oy kamen wir nach Guggenmos und zu unserem Quartier nach Maria Rain. Ein weiterer Plattfuß wurde im Quartier behoben. 79 km waren zurückgelegt. Mit dem Abendessen und dem gemütlichen Plausch ging der Abend zu Ende.

Der Freitag beschwerte uns Sonnenschein pur. Das heutige Ziel war das Tannheimer Tal.

Um 9:20 Uhr war Start am Hotel. Vorbei am Bahnhof Haslach kamen wir zum Grüntensee auf dem Waldweg. Ein weiterer Plattfuß war zu beheben. Wertach war dann schnell erreicht.

Dort trafen wir auf die „Vorfahrer“, die einen Speichenschaden vom Vortag beheben ließen.

Leider hielte uns ein weiterer Plattfuß (der letzte der diesjährigen Tour) etwas auf. Dafür konnte das Vesper eingekauft werden. Um vorwärts zu kommen, fuhren wir bis zum Abzweig Unterjoch auf der B 310. Bis Unterjoch war nur wenig Steigung zu überwinden. Um von Unterjoch nach Schattwald / Tannheimer Tal zum gelangen, hieß es in die Pedalen treten. Es ging ordentlich aufwärts. Die Abfahrt ins Tannheimer Tal entschädigte uns für den Aufstieg. Von Schattwald über Zöblen kamen wir zur Mittagsrast nach Tannheim. Die Rückfahrt ging entlang der Vils von Schattwald nach Pfronten und über Weißbach, Kappel, Nesselwang zurück nach Maria Rain. Zwei Radler, die aus privaten Gründen einen Tag früher abreisen mussten, und ein Autobegleiter waren von Tannheim über die Autostraße von Grän nach Pfronten gefahren. 65 km konnten heute zurückgelegt werden.

Auch der Sonnenschein am Samstag kam uns sehr entgegen. An diesem Tag sollte es in Richtung Füssen gehen. Das erste Ziel war Hopfen am Hopfensee. Weiter ging es dann zum Forggensee zum „König-Ludwig-Festspielhaus“, in dessen Nähe die Mittagsrast eingelegt wurde. Für eine komplette Umrundung des Forggensee war die Zeit nicht vorhanden. Auf Nebenstraßen und durch mehrere kleinere Ortschaften kam man zum Ausgangspunkt zurück. Die Fahrräder wurden, ebenso wie das Gepäck, verladen und die Heimreise konnte angetreten werden. Erneut waren 65 km zurückgelegt.

Danke wollen wir Dieter Schmid für die gesamte Organisation sagen.

Hotel und Routen waren, unter Berücksichtigung der topografischen Gegebenheiten, gut ausgesucht. Nicht vergessen werden auch Hartwig Pletzer und Roland Schurr mit der Versorgung, Bernhard Frohnwieser für den Anhänger sowie allen Helfern bei Pannen und den Autofahrern.

Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.

Festzustellen ist am Ende der diesjährigen Radtour: Die Planung für künftige Touren (auf die sich alle Teilnehmer freuen) sollte berücksichtigen, dass wir Radler in 26 Jahren auch 26 Jahre älter geworden sind und das / die neue/n Ziel/e vielleicht sich mehr in Flusstälern oder Ebenen orientieren sollte.

Ein dankbarer Teilnehmer für alle und im Namen aller Mitradler 2008

© Text und Fotos: Udo Theiß


24. Radtour der Jedermänner vom 19.-21.05.2006 im Elsaß

Aller guten Dinge sind drei. Nach 2002 und 2005 wurde für die Radtour 2006 erneut ein Omnibus für die Elsaß – Radtour organisiert. Nur 19 Teilnehmer konnten bei dieser Radtour teilnehmen, nachdem durch Krankheit und andere örtliche Veranstaltungen gewohnte Teilnehmer ausfielen. Otto Rilling war, wie schon bei den ersten beiden Omnibustouren, unser Fahrer.

Das Wetter war als „durchwachsen“ angekündigt, zeigte sich jedoch von einer besseren Seite. als erwartet. – Am Freitag, dem 19.05.2006 wurde um 6:00 Uhr in Wangen gestartet. Das Ziel war ebenfalls in Wangen, aber an der Elsässischen Weinstraße ca. 20 km von Straßburg entfernt. Dort sollte die Radtour entlang der Weinstraße, gestartet werden. Der Radweg nimmt alle Orte mit und somit auch das Profil der teilweise recht bergigen Weinstraße.

Um 10:00 Uhr ging es im malerischen Wangen, mit einem Stadttor, los. Über Westhofen, Traenheim, Balbronn, Dangolsheim, Avolsheim, Mutzig, Dorlisheim kamen wir nach Bischofsheim. Bis dorthin konnte die Durchschnittsgeschwindigkeit ständig leicht gesteigert werden. Nach Obernai, wo wir einen Blick in die Abtei werfen konnten und Historische Gebäude anzusehen waren, ging es bergauf. Wir legten eine kurze Rast ein. Einige wenige Regentropfen fielen vom Himmel. Später schien dann nur noch die Sonne. Bei Bernhardswiller legten wir die ausgiebige Mittagsrast ein. Der Versuch bei einem Winzer Wein zu probieren, erwies sich als aussichtslos. Über Guxhofen wurde Heiligenstein (kräftig ansteigend und schweißtreibend) erreicht. Barr und Mittelbergheim waren auf fast gleicher Höhe. In Itterswiller, in der Weinstube des Hotels Arnold kamen wir dann doch noch zu unserem ersten Gläschen (nicht ganz preiswerten) Wein. Weiter ging es aus den Weinbergen in die Ebene. Durch mehrere Orte kamen wir nach Scherwiller (unterhalb der Ortenburg) und um 18:00 Uhr nach Ribeauville. Bis zum Tagesendziel in Riquewihr, wo wir im Hotel „Saint Nicolas“ zwei Nächte gebucht hatten, war es noch eine halbe Stunde. 87 km waren ohne Panne und Sturz zurückgelegt. Die Zimmer waren abnehmbar, das Essen gut.

Für den Samstag hatte sich unser Organisator Hans Sachse etwas Besonderes einfallen lassen.
Die Route de Cretes sollte es heute sein. Das Wetter war jedoch so schlecht (Regen, Kälte und stürmische Winde), dass wir nicht ans Radfahren denken konnten, die Route aber mit dem Omnibus abfuhren. Dabei hatte unser Fahrer Otto alle Konzentration notwendig, weil der stürmische Wind den Bus mit Fahrradanhänger kräftig „angriff“. Die Tour wäre aber auch bei sehr gutem Wetter eine Tortur geworden. Wie sagte ein Teilnehmer zu recht und er sprach wohl allen Radlern aus dem Herzen: „Bezüglich der Samstagtour hatte der Herrgott ein einsehen mit uns“. Die Fahrt ging von Riquewihr über Mittelwihr, Kayserberg , le Bonhomme zum Col du Bonhomme (949 m). Dann ging es immer weiter aufwärts. Col du Louchbach (978 m) zum Col de la Schlucht (1.139 m), wo wir kurz ausstiegen und frierende Radfahrer erlebten. Dann ging es abwärts, aber nur eine kurze Strecke um dann bis zum Grand Ballon auf 1424 m aufwärts. In der Grand Ballon – Hütte kehrten wir ein. Wir wurden sehr gut mit Essen und Getränken versorgt, während draußen der Sturm tobte und der Regen an die Scheiben peitschte. Es wurde nicht besser, so dass wir nach etwas mehr als zwei Stunden in den Omnibus stiegen. Zwei Radfahrer (mit Begleitfahrzeug) versuchten bergabwärts zu fahren, hatten aber alle Mühe sich auf den Fahrrädern zu halten. Insbesondere in den gepflasterten Kurven ergaben sich Probleme. Wir kamen vorbei am Hartmannsweilerkopf (im 1. Weltkrieg umkämpfter Gipfel) nach Cernay und zurück nach Riquewihr, wo nachmittags bei Sonnenschein im Nachbarort vom Hotel eine Weinprobe bestellt worden war.

An diesem Nachmittag und Abend blieb ausreichend Zeit, sich die schöne mittelalterliche und gut erhaltene Stadt Riquewihr anzusehen. Tagsüber ist in dem Ort aufgrund vieler Touristen allerhand geboten.

Am Sonntag, das Wetter war wieder gut, ging es dann nach dem Frühstück von Riquewihr über Bebenheim – Ostheim – Jebsheim (an der Jebsheimer Mühle befindet sich ein Ehrenmal) – Gussenheim – Elsenheim – Ohnenheim – Heidolsheim – Hessenheim – Schwobsheim – Wittisheim – Bindernheim – Witternheim nach Neunkirch, das wir nach gut zwei Stunden und 46 km erreichten. Dort wurde die Mittagsrast eingelegt. In der Kirche „Notre Dame“ und zwei Kapellen wird die Marienverehrung gepflegt. Sie geht auf eine kleine elfenbeinerne Statue aus dem 14. Jahrhundert zurück. An diesem Sonntag feierten dort portugiesische Christen eine Fest für die Gläubigen in Frankreich und Deutschland.
Bei Friesenheim wurde dann der „Canal de Rhone“ erreicht. Entlang des Canals konnten wir bis Plobsheim fahren, wo der Omnibus stand und wir nach 67 km vom Fahrrad steigen konnten.

Um 16:05 Uhr fuhren wir in Plobsheim ab und kamen über den Rhein nach Offenburg und dort auf die Autobahn über Karlsruhe, Pforzheim nach Wendlingen. Über Plochingen und Uhingen war Wangen um 17:45 Uhr erreicht.

Nach nur 56 km im Jahre 2005 sind wir in diesem Jahr auf 154 km gekommen, haben schöne Tage verlebt, uns in dieser großen Runde gut verstanden und sind ohne Unfall geblieben.

Dank wollen wir noch unserem Omnibusfahrer Otto sagen, der uns während der drei Tage gut gefahren hat. Ein ganz besonderer Dank gilt aber Hans Sachse, der die gesamte Radtour ausgearbeitet hat, das Hotel buchte und ständig voran fuhr und uns die richtigen Straßen oder Radwege aufzeigte. Nicht vergessen wird Hartwig Pletzer, der die Getränke während der Fahrt zur Verfügung stellte sowie Roland Schurr für die Süßigkeiten zur Stärkung während der Radetappen. Auf eine neue Radtour 2006, der dann 25., freuen sich alle Teilnehmer, insbesondere aber die drei, die bisher alle 24 Touren mitgemacht haben.

Für die teilnehmenden Radler                        

© Text und Fotos: Udo Theiß

v.l.-hintere Reihe:
Bernd Gründert, Wilhelm Kaspar, Bernd Gössele, Dieter Schmid, Bernhard Frohnwieser, Hartwig Pletzer, Manfred Ehley, Helmut Fensterer, Friedrich Petz, Walter Hösel
v.l.-vorne:
Udo Theiß, Herbert Gorzawski, Roland Schurr, Werner Kuhn, Hugo Esslinger, Rolf Vogel, Helmut Münkle
stehend v.l.:
Hans Sachse, Werner Lutz


23. Radtour der Jedermänner vom 05. - 08.05.2005 im Elbtal

Zum zweiten Mal in 23 Jahren (nach 2002) hatten sich die Jedermänner des TV Wangen für den Einsatz eines Omnibusses entschieden. Entsprechend groß war die Teilnehmerzahl mit 23.

Das Wetter für diese 4 Tage im Nordosten Deutschlands war nicht optimal angesagt, aber vielfach ist es vor Ort dann besser, als die Vorhersage. So war das dann auch am Himmelfahrtstag.

Um 6.05 Uhr ging es in Wangen los. Gleich hinter dem Ortsende trotteten zwei ausgewachsene Dachse über die Straße. Aber dann war freie Fahrt, überwiegend im Regen, in Richtung Dresden angesagt. Um 11 Uhr änderte sich die Wetterlage, es wurde freundlich und sonnig und blieb auch so den ganzen Tag. Elbflorenz, wie Dresden auch liebevoll bezeichnet wird, zeigte sich von seiner schönsten Seite im Sonnenlicht. Unsere Stadtführerin holte uns an der Carola-Brücke ab, erläuterte uns die alten Stadtmauern, die Brühl'schen Terrassen und die sich darunter befindlichen Befestigungsanlagen. Ein erster Blick auf die wieder aufgebaute Frauenkirche, die am 30.10.2005 feierlich geweiht wird, ließ erkennen, wie schnell und mit welchen immensen Spendenmitteln hier gearbeitet wurde. Alertinum, Akademie der bildenden Künste, Sekundogintur und Johanneum waren weitere Gebäude, von denen wir etwas erfuhren. Durch die Münzgasse wurde die Frauenkirche, deren Turm man jetzt bereits besteigen konnte, und das Cole-Palaise erreicht. Die Frauenkirche selbst kann noch nicht besichtigt werden. Der Stallhof des Dresdener Schlosses und der Fürstenzug auf der Rückseite waren die nächsten Ziele. Zu allem wusste die Stadtführerin ausführlich zu berichten. Die Semperoper, die zu bestimmten Zeiten besichtigt werden kann, wurde noch vor der Wende wieder aufgebaut. Eine Aufführung ist ein faszinierendes Ereignis. Zum Abschluss ging es dann in den "Zwinger". Dresdens berühmtestes barockes Baudenkmal, das von dem Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und dem Bildhauer Balthasar Permoser gestaltete wurde. Besonders beeindruckend sind die Orangerie, Langgalerie, Kronentor und der Glockenspielpavillion (das Glockenspiel ist aus Meißner Porzellan).

Nach der Stadtbesichtigung hätten wir unser Quartier in Weinböhla mit den Fahrrädern, ca. 25 km Elbe abwärts, noch erreichen können. Der kräftige Westwind, aber auch die schönen Straßenlokale sorgten jedoch dafür, dass wir uns entschieden, die Fahrräder im Bus zu lassen. Das Hotel, etwas abseits gelegen, entsprach unseren Wünschen und Service und Halbpension waren gut und ausreichend.

Die angekündigte Großwetterlage war da. Es regnete bis gegen 15.30 Uhr fast ohne Unterbrechung und es war teilweise extrem kalt. Auf dem Brocken und im Schwarzwald gab es Schneefälle. Wir hatten uns vorgenommen in Richtung Bad Schandau / Königstein / Bastei (Sächsische Schweiz) mit dem Bus zu fahren, um dort bei einer evtl. Wetterbesserung auf die Fahrräder zu steigen. Dazu kam es nicht. Es blieb nass und kalt. Aufgrund des Brückentages war an diesem Freitag rund um Dresden die "Hölle" los. Staus ohne Ende, so dass wir auch nur zu einer Besichtigung der "BASTEI" kamen. Der Blick von der Basteiaussicht bzw. der Basteibrücke auf die Elbschleife, Rathen, Königstein, Lilienstein und die Felsen der Bastei waren schön. Der Radweg hätte uns unten am Elbufer entlang in Richtung Dresden geführt. So blieb uns nichts anderes übrig, als unser nächstes Hotel in Torgau anzusteuern. Über Bad Schandau, Sebnitz, Stolpen, Ansdorf, Radeburg, Riega und Belgern kamen wir gut dorthin. Auch mit dem Hotel waren wir zufrieden. Anstelle eines für die beiden Abende vereinbarten Drei-Gänge-Menüs wurde ein gutes Buffet kredenzt.

Am Samstag, dem 3. Tag unserer Reise, konnten wir endlich auf die Räder steigen. Es war sonnig, aber kühl und einige wenige Tropfen fielen auch vom Himmel. Einer kurzen Stadtbesichtigung in Torgau (schöner großer Marktplatz vor dem Rathaus mit schön gerichteten Bürgerhäusern, dem ältesten Spielzeuggeschäft in Deutschland - über 300 Jahre) schloss sich die Fahrt zum Schloss Hartenfels an der Elbe und dem "Denkmal der Begegnungen" an. Hier in Torgau begeneten sich am 25.04.1945 die amerikanischen und sowjetischen Soldaten, vor dem offiziellen Kriegsende am 09.05.1945. Aus Anlass des 60. Kriegstages am 25.04.2005 waren am Denkmal viele Kränze niedergelegt worden.

Der Elbradweg führte leider nur an wenigen Stellen direkt an der Elbe entlang. Die Verbesserung des Hochwasserschutzes führte wohl dazu, auch den Radweg mehr in das Innere zu verlegen. Aber es blieb eben. Auf Höhe von Elsnig (einem kleinen von Landwirtschaft geprägten Ort) wurde der einzige "Plattfuß" der Tour repariert. An der Fähre Prettin bei Domitzsch trafen wir unseren Bus. Bebbele und Fahrer Otto waren rechtzeitig da. Über den Ort Dommitzsch gelangten wir nach Priesitz, wo wir einen Storch beobachten konnten. In Pretzsch steht ein restauriertes Schloss von "August dem Starken". Die Fahrer nutzten wir zum Seitenwechsel. Wenig später gegen 12 Uhr war Klöden erreicht und der Regen kam unerbittlich. Bis Listerfehrde hielten wir noch durch. Dann wurde der Regen so kräftig, dass wir aufgeben mussten. Otto, unser Fahrer, hatte uns per Handy informiert, dass er in Wittenberg vor dem Schloss einen guten Parkplatz gefunden hat. Wir baten ihn, uns in Listerfehde abzuholen. Mit dem Bus war Wittenberg dann schnell erreicht. Die Schlosskirche, in der Martin Luther seine 95 Thesen anschlug, war offen und wir sahen hinein. Der Schlossturm wurde bestiegen, die Stadtkirche St. Marien angesehen und auch der Blumenmarkt vor dem Rathaus. Um 18.30 Uhr waren wir zurück im Hotel.

Am letzten Tag war es, wie hätte es anders sein können, überwiegend trocken, aber sehr kalt. An Radfahren war auch nicht mehr zu denken, denn die lange Heimreise stand uns bevor. Zeit für einen Halt in Leipzig konnten wir noch einplanen. Am beeindruckenden Bahnhof parkten wir. In der Stadt sahen wir uns die voll besetzte Nikolaikirche (auf dem Platz vor der Kirche ist eine Erinnerungstafel an die Montags-Demonstrationen 1989, die zum Ende der DDR geführt haben, montiert) Augustusplatz mit Opernhaus und Gewandhaus, die alte Handelsbörse mit Goethe-Denkmal, das alte Rathaus, die Barfußgasse, die Thomas-Kirche (ebenfalls voller Menschen), die Katherinengasse und das Museum der bildenden Künste waren unsere Ziele, bevor es zum Bus zurück und die Fahrt weiterging. Längere Staus auf der A 9 vor der Überleitung auf die A 6 führten dazu, dass wir erst gegen 20.30 Uhr in Wangen wohlbehalten eintrafen.

Wir haben, trotz nur 56 km Rad fahren (die kürzeste Gesamtstrecke in den 23 Jahren), schöne Tage verlebt, uns in dieser großen Runde gut verstanden und sind ohne Unfall geblieben.

Dank wollen wir noch unserem Busfahrer Otto sagen, der uns während der vier Tage gut gefahren hat und die Hotelorganisation durchführte. Ein ganz besonderer Dank gilt aber Hans Sachse, der die gesamte Radtour (schade, dass wir nicht mehr "Elbradweg" erleben konnten) ausgearbeitet hat und uns sicher auf diesem, leider nur kurzen Stück, führte. Nicht vergessen wird auch Hartwig Pletzer, der die Getränke während der Fahrt zur Verfügung stellte sowie Roland Schurr für die vielfältigen Süßigkeiten zur Stärkung während der Radetappe und den Ausflügen / Besichtigungen. Auf eine Radtour 2006 bei hoffentlich besserem, Wetter.

Für die teilnehmenden Radfahrer

© Text und Fotos: Udo Theiß

 

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